An erster Stelle steht der Ausdauersport, die Fachgesellschaften empfehlen mindestens 3 x 30 Minuten/Woche mit Tendenz zu einer ausgedehnteren Zeit. Als unerfahrener Sportler bietet sich eine Pulskontrolle an (grobes Ziel 100-140/min), ideal ist eine Ermittlung der aeroben Belastungsgrenze, einige Rehabilitationszentren bieten dieses unter ärztlicher Kontrolle an (s.
http://www.blutdruck-goe.de). Wenn Sie bereits Medikamente einnehmen, sollten Sie darauf achten, die aufgenommene Salzmenge zu reduzieren bzw. primär auf Fertigprodukte zu verzichten, da übermäßiger Salzkonsum die Wirksamkeit einiger Blutdruckmedikamente vermindert. Weitere Tips: Rauchen einstellen (auch Rauchen läßt den Blutdruck steigen), Entspannungsverfahren (z. B. Hildesheimer Gesundheitstraining), Regulierung der Atemfrequenz (s. "resperate", eine kleine Braunschweiger Firma entwickelt derzeit ein kleineres günstigeres Gerät), ein Versuch der Akkupunktur ist gerechtfertigt, allerdings ist der Erfolg hierbei nicht in Studien belegt, sodaß die Akkupunktur eher zur Medikamentenreduktion als zur initialen Therapie sinnvoll erscheint. Auch Arbeitsbedingungen beeinflussen den Blutdruck, insbesondere Schichtdienst (mit Nachtarbeit) hat einen negativen Einfluß auf eine physiliogische Blutdruckrhythmik. Nicht zu vergessen sind jedoch folgende Grundsätze: 1. Immer organische Ursachen des Bluthochdrucks ausschließen lassen, 2. Ziel ist immer, den Blutdruck zu senken, und dieses Ziel muß erreicht werden, ob mit oder ohne Medikamente.
